US-Zollschock: 50% Zollerhöhung auf 8 Haushaltsgerätekategorien trifft Exporteure

Breaking: Plötzliche Änderung der Politik zielt auf Haushaltsgeräte ab

Das US-Handelsministerium kündigte am 13. Juni 2025 eine umfassende Überarbeitung der Proklamation 10896 an, mit der die Zölle auf Stahlderivate nach Abschnitt 232 auf acht Haushaltsgerätekategorien ausgeweitet werden. Die Erhöhung der 50%-Zölle tritt am 23. Juni 2025 in Kraft und betrifft Produkte, die zuvor von den Stahl-/Aluminiumzöllen ausgenommen waren.

8 Betroffene Produktkategorien (mit HTSUS-Codes)

  1. Kombinierte Kühl- und Gefrierschränke (HTSUS 8418.10.00)
  2. Trockner (klein & groß): HTSUS 8451.21.00 / 8451.29.00
  3. Waschmaschinen: HTSUS 8450.11.00 / 8450.20.00
  4. Geschirrspülmaschinen: HTSUS 8422.11.00
  5. Gefriertruhen und Gefrierschränke: HTSUS 8418.30.00 / 8418.40.00
  6. Gas-/Festbrennstoffherde und -öfen: HTSUS 8516.60.40
  7. Entsorgungsanlagen für Lebensmittelabfälle: HTS 8509.80.20
  8. Geschweißte Drahtgestelle: HTS 9403.99.9020

 

Hinweis: HTS 9403.99.9020 Produkte, wie Aluminiumderivate, unterliegen weiterhin den Zöllen gemäß Proklamation 10895.

Änderungen der Tarifberechnung

  • Vor dem 23. Juni: Zollsatz = 301-Zoll + Fentanyl-Zoll + Ausgleichsabgabe
  • Post-Juni 23: Zollsatz = Zollsatz 301 + Fentanyl-Zollsatz + von Abschnitt 232 abgeleiteter Stahlzollsatz (ad valorem auf der Grundlage des Stahlgehalts)

Politischer Hintergrund: Eskalierende tarifäre Maßnahmen

  1. Juni 3, 2025: Mit der Proklamation 10947 wurden die Zölle nach Abschnitt 232 für Stahl und Aluminium von 25% auf 50% angehoben, wobei nur britische Erzeugnisse ausgenommen wurden.
  2. Erweitertes Verständnis: Die neue Politik dehnt "Stahlderivate" auf Endverbrauchergeräte aus, um die heimische Produktion zu schützen.

tariff

Auswirkungen auf chinesische Exporteure

  • Kostenanstieg: Auf Stahlkomponenten entfallen 20-40% des Produktwerts der chinesischen Haushaltsgeräteexporte in die USA (Daten für 2024).
  • Am stärksten betroffen: Weißwarenhersteller, grenzüberschreitende E-Commerce-Lieferketten und KMU, die auf die US-Märkte angewiesen sind.

Dringende Reaktionsstrategien für Unternehmen

  1. Tarifgestaltung:
    • Neubewertung der Produktzusammensetzung, um den Stahlgehalt zu minimieren.
    • Prüfung von Anträgen auf Ausschluss vom Zoll über die CBP-Kanäle.
  2. Diversifizierung der Lieferkette:
    • Verlagerung der Produktion nach Südostasien oder Mexiko, um die Zölle zu umgehen.
    • Aushandlung von Kostenteilungsvereinbarungen mit US-Importeuren.
  3. Rechtliche und Compliance-Maßnahmen:
    • Beauftragen Sie Zollagenten mit der Überprüfung der Richtigkeit der HTSUS-Klassifizierung.
    • Überwachung der Bewertung des Stahlgehalts durch das CBP bei der Einfuhranmeldung.

Amtliche Bekanntmachungen (Klicken Sie zum Öffnen)

Facebook
Twitter
Pinterest
LinkedIn

Neueste Nachrichten

Logistik für die neue Ära

Lorem ipsum dolor sit amet consectetur adipiscing elit dolor

Sagen Sie mir, was Sie brauchen