Eskalierende Streiks in europäischen Häfen lösen Krise in der Lieferkette aus: Wie Verlader darauf reagieren können

Noch nie dagewesene Unterbrechungen drohen

Die europäischen Häfen befinden sich in einer Spirale aus KaskadenstreiksDie sich abzeichnende Krise in der Lieferkette verschärft sich, da sich Belgien und Schweden einer Welle von Arbeitskampfmaßnahmen anschließen. Geopolitische Faktoren haben die Krise verschärft, so dass Verlader und Logistikunternehmen sich auf unbekannte Herausforderungen einstellen müssen.

Schwedens Streikplan für 6 Häfen lähmt den Betrieb

Die jüngste Warnmeldung von Kühne + Nagel weist auf Streiks in den schwedischen Häfen vom 19. bis 26. Juni hin, wobei es unter anderem zu Behinderungen kommt:
  • Hafen Göteborg (APM-Terminal): Der größte nordische Container-Hub wird am 23. und 24. Juni von 12.00 bis 21.00 Uhr bestreikt, was den regionalen Containerverkehr lahmlegt.
  • Hafen Halmstad: Zwei Abschaltungen am 23. (06:00-23:00) und 24. Juni, die den Frachtverkehr gefährden 中断.
  • Helsingborger Hafen: Fünf "No Actions" (keine Überstunden, Neueinstellungen, neue Stellen, Mehrarbeit oder Versetzungen) vom 19. bis 24. Juni werden die betriebliche Effizienz verringern.
  • Malmöer Hafen: Die Streiks am 23. und 24. Juni (9.00-19.00 Uhr) betrafen das südschwedische Schifffahrtszentrum.
  • Hafen Piteå: Ein 43-stündiger Streik vom 24. Juni (14.15 Uhr) bis zum 26. Juni (06.00 Uhr) bedroht den Rückstau der Fracht.
  • Sundsvall Hafen: Eine 48-stündige Abschaltung vom 23. Juni (07:00 Uhr) bis 25. Juni (01:00 Uhr) unterbricht die Massengutströme.

 

Trotz der laufenden Tarifverhandlungen warnt Kühne + Nagel vor dem "hohen Risiko weiterer Störungen" und fordert die Verlader auf, sich dringend vorzubereiten.
Escalating European Port Strikes Trigger Supply Chain Crisis

Belgiens nationaler Streik am 25. Juni sorgt für einen Stau-Rekord in Antwerpen

Die belgischen Gewerkschaften haben für den 25. Juni zu einem landesweiten Streik aufgerufen, der sich auch auf den Hafen von Antwerpen auswirkt, der bereits mit Problemen zu kämpfen hat:

 

  • Effizienz Zusammenbruch: Die Auslastung der Werft übersteigt 90%, wobei die Verzögerungen bei der Abfertigung von Gefahrgut mehr als 48 Stunden betragen.
  • Kostenanstieg: Die Spediteure haben wegen der langen Wartezeiten einen 30%-Zuschlag auf die Liegegebühren für Container erhoben.
  • Welligkeitseffekte: Die Häfen von Rotterdam und Hamburg leiten den Überlauf von Antwerpen um, aber ihre eigenen Werften sind überlastet, was zu Engpässen im gesamten System führt.

3 strategische Maßnahmen für Verlader zur Verringerung von Verspätungen

Angesichts der zunehmenden Streikwellen können die Verlader diese Maßnahmen ergreifen, um die Risiken zu minimieren:

 

  1. Alternative Routenplanung:
    • Umleitung der nordischen Fracht nach Bremen (Deutschland) oder Aarhus (Dänemark).
    • Bestätigen Sie für Belgien Buchungen für Werften 72 Stunden im Voraus und bevorzugen Sie die direkte Abholung am Kai".
  2. Vorab genehmigte Dokumenteneinreichung:
    • Legen Sie neben den Konnossementen vollständige Unterlagen (Handelsrechnungen, Packlisten) vor, um Verzögerungen bei der Zollabfertigung zu vermeiden.
  3. Strategien zur Kostenabsicherung:
    • Verhandeln Sie mit Spediteuren "Verzögerungsentschädigungsklauseln" oder schließen Sie eine Logistikunterbrechungsversicherung ab, um Standgelder und Lagerkosten zu decken.

Industriealarm: Hochsaison der Schifffahrt ist bedroht

Da die Streikwelle zwischen Schweden und Belgien in die europäische Hochsaison der Schifffahrt (Juni-August) fällt, haben Logistikriesen wie Kühne + Nagel und DHL eine "rote Warnung" herausgegeben und sagen voraus, dass die Überlastung der Häfen bis Anfang Juli anhalten wird. Verladern und Spediteuren mit bevorstehenden Sendungen in Europa wird empfohlen, die aktuellen Hafeninformationen in Echtzeit zu verfolgen, um Verluste zu vermeiden.

 

Bleiben Sie dran und verfolgen Sie die Entwicklung der europäischen Hafenstreiks.
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